Stets am Puls der Zeit. Das beliebte Holiday Inn Munich – City Centre feiert in diesem Monat sein fünfzigjähriges Bestehen mit fünfzig Gästen aus Politik, Kultur, Wirtschaft, Vereinen und Verbänden. Dabei lädt General Manager Steffen C. Schmid zu einer kulinarischen und bildlichen Reise durch die Geschichte des Hauses ein und stellt Visionen für die Zukunft vor. Bereits heute präsentiert sich das bekannte Hotel in Haidhausen in einem urbanen Look mit modernen Design-Akzenten und zählt zu den größten Veranstaltungshotels in Süddeutschland.
Ursprünglich öffnete das Haus im Oktober 1973 als erstes Penta Hotel auf deutschem Boden seine Pforten. Unter wechselnder Führung wurde das Haus in mehreren Schritten dem europäischen Standard angepasst und zu einer Säule der Münchner Hotellandschaft. So beschrieb der damalige Oberbürgermeister Münchens, Erich Kiesl, das Penta Hotel zum 10. Jubiläum im Jahr 1983 „als Visitenkarte Münchens, das eine große Rolle in der Erneuerung des Viertels Haidhausen einnimmt.“

Das erfolgreiche 4-Sterne-Haus und Eigentum der Intercontinental Hotels Group (IHG) wechselte im Jahr 1996 seinen Namen zu Forum Hotel München und 2006 schließlich zu Holiday Inn Munich – City Centre. Im gleichen Jahr übernahm Steffen C. Schmid die Leitung und lenkt seither die Geschicke des Hotels. „Viele aus meinem Team bringen sich schon ebenso lange wie ich für das Hotel ein“, erzählt der engagierte Direktor. „Das schweißt zusammen und fühlt sich wie ‚Familie‘ an.“ So kann er sich bei allen Projekten, wie beispielsweise dem weltweit durchgeführten Relaunch der Marke Holiday Inn im Jahr 2008 oder den verschiedenen Umbau-Phasen des Hauses, auf sein tatkräftiges Team verlassen. Pünktlich zum runden Jubiläum präsentiert das Holiday Inn Munich – City Centre ein komplett renoviertes Hotel in einem einzigartigen Design. Die 582 Zimmer bieten nun ein urbanes Flair mit klaren Linien in dezenter Farbgebung. Der 2.300 Quadratmeter große Tagungsbereich fasziniert mit warmen Farben, die eine anregende Symbiose mit einem feurigen Rot eingehen, so dass ein Wohlfühlambiente entsteht, das die Kreativität anregt.

„Wir haben die Zukunft fest im Blick“, erklärt Steffen C. Schmid zum anstehenden runden Geburtstag des Hotels. „Daher lassen wir uns auch regelmäßig durch unabhängige Institute wie Certified überprüfen. Dies bringt uns, durch den Blick von außen, auf neue Ideen, so dass wir unser Haus auf vielen unterschiedlichen Ebenen weiterentwickeln können.“ Der Certified-Geschäftsführer Till Runte prüfte im vergangenen Jahr persönlich das Münchner Hotel eingehend und verlieh ihm sowohl die Auszeichnung als „Certified Business Hotel“ mit „Sehr gut“, als auch in der Kategorie „Certified Conference Hotel“ mit „Exzellent“. „Der Konferenz- und Tagungsbereich mit 18 Räumen lässt kaum Wünsche offen“, so Till Runte in seiner Bewertung. Ebenso hebt er den umgestalteten Empfangsbereich hervor. „Die Lobby wurde in vier Zonen geteilt: Chillen,  Multimedia, Dinner und Coworking. Das Münchner Haus stand hier als Pate zur Verfügung und setzte als erstes Holiday Inn dieses Konzept ein“, erklärt der Certified-Geschäftsführer. „Mit Erfolg, der gesamte Bereich erfreut sich tagsüber und abends großer Beliebtheit und das Team der Lobbybar hat alle Hände voll zu tun.“ Besonders beachtenswert findet er die Bestrebungen im Bereich Umwelt- und Klimaschutz und konstatiert dem Haus, dass es Nachhaltigkeitsaspekte beispielsweise durch die Umstellung auf regionale Lebensmittel kontinuierlich in den Fokus nimmt.

Nachhaltiges Handeln liegt dem Hoteldirektor und seinem Team auch in anderen Bereichen am Herzen. So pflegt das Hotel schon seit einigen Jahren eine Kooperation mit „Bunte Münchner Kindl“. Die Stiftung kümmert sich mit kostenlosen Schulausrüstungen um benachteiligte Kinder und Jugendliche, um ihnen einen gleichberechtigten Start in das Schulleben zu ermöglichen. „Dafür sammeln wir das ganze Jahr über Geld und spenden zusätzlich seit diesem Jahr unsere Arbeitskraft, in dem wir dabei helfen, die neuen Ranzen mit Materialien zu bestücken, damit alles zum Schulanfang fertig ist“, berichtet der Hoteldirektor. Doch auch in anderen Bereichen bringt sich das Hotelteam ein. „Ebenso engagieren wir uns für den Verein Gasteig, der jungen Künstlern zu Auftritten in München verhilft“, ergänzt Christiane Göthlich, Director of Sales & Business Development. „Damit auswärtige Nachwuchstalente überhaupt eine Chance haben, Auftritte wahrnehmen zu können, stellen wir Zimmer zur Übernachtung zur Verfügung. Denn wir finden eine vielfältige Kulturszene sehr wichtig.“

In unruhigen Zeiten für die Hotellerie gestaltet General Manager Steffen C. Schmid bereits seit Jahren den Weg seiner Branche und seiner Wahlheimat München aktiv mit. So ist er nicht nur im Vorstand der Munich Congress Alliance“ MCA, sondern auch in den Vereinigungen „Touristischen Initiative München e.V. (TIM), und „Munich Hotel Alliance“. Eine Aufgabe, die er auch im Hinblick auf die jungen Talente für wichtig hält. „Unser Haus ist stets offen für den Nachwuchs“, erklärt er. „Wir bieten die unterschiedlichsten Ausbildungsmöglichkeiten, auch in Kooperation mit Hochschulen. Denn unsere Branche ist vielfältig, spannend und jeden Tag anders.“ So ist das Holiday Inn Munich – City Centre auf der Reise in eine vielversprechende Zukunft.

Holiday Inn Munich City Centre

Das 4-Sterne-Hotel liegt in zentraler Lage in München. Die Innenstadt, das Deutsche Museum oder das Gasteig können vom Holiday Inn Munich – City Centre bequem zu Fuß erreicht werden. Die S-Bahn-Station „Rosenheimer Platz“ im gleichen Gebäudekomplex garantiert auch bei schlechtem Wetter einen trockenen Zugang zum kompletten Münchener S-Bahn-Netz. Das Hotel verfügt über 582 moderne, klimatisierte Zimmer mit einem „Kissenmenü“ für einen erholsamen Schlaf, Flachbildfernseher sowie Wi-Fi inklusive. Insgesamt 18 mit modernster audiovisueller Technik ausgestattete Tagungsräume bieten Raum bis zu 500 Gäste – vom kleinen Seminar bis zur großen Konferenz oder Ausstellung. Die helle, einladende Open Lobby begeistert ganztägig mit einer internationalen und modernen bayerischen Küche. Darüber hinaus laden ein Restaurant, eine Bar und ein Fitness- und Saunabereich zum Verweilen, sportlicher Aktivität oder zur Entspannung ein.

Nachhaltiges Handeln wird derzeit vieldiskutiert und gilt als Schlüssel, um den Folgen des Klimawandels effektiv zu begegnen. Die Herausforderungen für die Hotellerie und die Chancen, darauf zukunftsorientiert zu reagieren, thematisiert der ankannte Wissenschaftler Prof. Dr. Harald Zeiss im Gespräch mit Moderator Christian Badenhop in der neuen Folge der Podcast-Reihe „Certified Spotlight“.

„Das Thema Nachhaltigkeit hat deutlich an Fahrt aufgenommen. Als ich 2010 im Umweltmanagement startete, habe ich diese Themen in den Medien gesucht und nur selten gefunden“, betont Prof. Dr. Zeiss, der an der Hochschule Harz in Wernigerode lehrt und sich mit den Forschungsschwerpunkten Nachhaltigkeit und Internationaler Tourismus auseinandersetzt. In seinen Augen hat sich die mediale und gesellschaftliche Wahrnehmung in Bezug auf den Klimawandel, die damit zusammenhängende Krise und ihren Auswirkungen massiv geändert. „Jetzt rücken auch weitere Aspekte wie Biodiversität und Artenschutz in den Vordergrund“, weiß der Wissenschaftler, der bereits im Jahr 2011 das Institut für Nachhaltigen Tourismus GmbH (Inatour) gründet hat. „Das ist auch wichtig, denn wir haben nicht mehr viel Zeit.“ Doch was sind die weiteren Themen rund um Nachhaltigkeit, die von der Hotellerie künftig berücksichtigt werden müssen? Dazu fallen Prof. Dr. Zeiss mannigfaltige Bereiche ein, die von der Energie, ihrer Gewinnung und dem Verbrauch, bis hin zur Wasseraufbereitung und Wiederverwendung oder dem nachhaltigen Einsatz von Lebensmitteln reichen.

Mit der Umsetzung des European Green Deal, der in naher Zukunft auch auf die Hotellerie Auswirkungen haben wird, wollen die 27 EU-Mitgliedstaaten bis 2050 klimaneutral werden. Prof. Dr. Zeiss sieht die EU auch in anderen Themenfeldern als Leitinstanz an. „Wir sehen es beispielsweise beim Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz, dass es sich die deutsche Regierung überlegt, ob sie das Vorhaben nicht so lange aussetzt, bis die EU ihre eigene Regulierung auf den Markt bringt“, sagt er. „Denn EU-Recht übertrifft nationales Recht. Daher halte ich es für zwingend gegeben, sich an den EU-Green Deal zu halten – besonders die größeren Ketten, die gegebenenfalls berichtspflichtig werden.“ Auf die Frage, ob sich die Hotellerie nach internationalen Standards ausrichtet, führt Prof. Dr. Zeiss aus, dass „die Top-Ketten in der Regel durchorganisiert sind und die gleichen Bestimmungen und Voraussetzungen für alle ihre Häuser haben – unabhängig davon, ob das Haus nun in Kapstadt, Singapore oder Frankfurt steht.“ Er sieht die Ketten-Hotellerie auch beim Thema Nachhaltigkeit auf einem guten Weg, denn für sie spielt die wirtschaftliche Komponente eine starke Rolle, wie beispielsweise die Minimierung der Energie- und Wasserkosten. Doch welche Wege sollte der deutsche Hotelier gehen? „Das kommt auf das Haus an. Im Einzelfall bestimmt dann das Gebäude, die Infrastruktur und auch der Gäste-Mix, was machbar ist“, erklärt der Wissenschaftler. „Dann zählen auch wieder regionale Aspekte. Der Klassiker wäre zum Beispiel das Bidet. In Deutschland ist es kein Feature, was man haben muss, in anderen Ländern könnte das ganz anders aussehen.“

Im Gespräch führt Prof. Dr. Zeiss dann aus, welchen Stellenwert für ihn als Reisenden unabhängige Zertifizierungen haben. „Ich nehme eher aus den Augenwinkeln die Siegel – wie von Certified – in einem Hotel wahr“, so der Tourismusexperte. „Aber ich denke dann, dass man sich hier Mühe gegeben hat, seine Prozesse zu standarisieren.“ Er glaubt, dass solche Prüfungen die Aufmerksamkeit für hotelinterne Abläufe und Verantwortlichkeiten erhöhen und schlussendlich die Qualität steigern. „Man kann es nur jedem Unternehmen empfehlen“, resümiert Prof. Dr. Zeiss. „Auch wenn es beim ersten Mal eine Menge Arbeit ist, so ist es doch ein Qualitätskriterium.“

Im Vergleich zu den Airlines, glaubt der Tourismus-Fachmann daran, dass die Hotellerie komplett nachhaltig werden kann. „Das kann mit den entsprechenden Investitionen jedes Hotel leisten“, schätzt Prof. Dr. Zeiss die derzeitig Lage ein. „Insofern würde ich fast weihnachtlich sagen: Fürchtet Euch nicht, sondern packt es an. Denn mal Hand aufs Herz: Jeder von uns würde doch besser in einem Zimmer schlafen, wenn dort Naturhölzer verbaut sind – alles ohne Chemie und Plastik.“ Mit Blick auf Corona und die in der Zeit gesammelten Erfahrungen mahnt der Wissenschaftler, die regionalen Lieferketten zu stärken, regionale Cluster zu bilden und sich gegenseitig zu helfen. „Dieses ‚act local, think global‘ ist gar nicht so weit hergeholt, das wird das Rezept der Zukunft sein“, glaubt Prof. Dr. Zeiss. Dazu hat er einen Trend hin zur Individualisierung ausgemacht, sodass die Hotels versuchen sollten, den Gästen ein wirklich authentisches lokales Erlebnis zu bieten. Insgesamt macht der Wissenschaftler den deutschen Hoteliers Mut für die Zukunft. „In den nächsten zehn Jahren werden zunehmend Gäste aus dem Mittelmeerraum zu uns kommen, davon bin ich überzeugt“, so der Dozent. „Insofern sage ich: Investieren und nachhaltiger werden ist das Gebot der Stunde.“

In dem Podcast-Format „Certified Spotlight“ diskutieren nicht nur Prüfer, Hoteldirektoren und Einkäufer über die Vor- und Nachteile von einheitlichen Zertifizierungen, sondern es werden auch neue Trends und Herausforderungen für die Branche mit ausgewiesenen Experten beleuchtet und eingeordnet.

Wer in die Welt der Hotellerie eintauchen, den regen Austausch zu den aktuellen Themen der Branche verfolgen und Interessantes rund um Zertifizierungen erfahren möchte, sollte die neue Podcast-Reihe „Certified Spotlight“ verfolgen auf Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts und auf der Website von Certified unter www.certified.de.

Im neuen Podcast „Certified Spotlight“ ist Felizitas Denz zu Gast

Design und Lifestyle sind Begriffe, die beim Hamburger east Hotel im Herzen von St. Pauli immer wieder genannt werden. Wie positioniert sich das von dem Chicagoer Stararchitekten Jordan Mozer in einer ehemaligen Eisengießerei gestaltete Hotel auf dem Kiez und wie helfen dabei unabhängige Zertifizierungen wie durch Certified? Darüber und über die derzeit vielfältigen Herausforderungen in der Hotellerie sprechen Felizitas Denz, Hotelmanagerin des East Hotel, und Moderator Christian Badenhop in der neuen Folge der Podcast-Reihe „Certified Spotlight“.

Wer beim east Hotel in Hamburg ankommt, betritt das Haus durch farbige Glastüren, die manchen an Kirchenfenster erinnern. Welchen Stellenwert hat das Thema Design im Hotel? „Unser Anspruch ist es, die Gäste zu überraschen“, erklärt Felizitas Denz, die seit dem Jahr 2020 die Verantwortung im east Hotel trägt. „Wir möchten ihnen direkt dieses Gefühl von Lifestyle geben, mit dem man sich wohlfühlt und das zeigt, dass man an einem besonderen Ort ist und sich somit auch als besonders empfindet.“ Sie betont, dass jeder – ob Gast oder Mitarbeitender – im east Hotel sein kann, wie er ist. „Ich selbst habe viele Tätowierungen auf meiner Haut, was sicher eher ungewöhnlich ist“, sagt sie. „Aber wir dürfen uns zeigen, wie wir sind – im Maß eines 4-Sterne-Superior-Hotels. Das macht dann auch dieses i-Tüpfelchen aus.“ Geht mit der Designorientierung auch eine Dutz-Kultur einher? Dies möchte Felizitas Denz als Wahloption für das Team verstanden wissen. „Ich mag nicht so gerne in Schwarz und Weiß denken“, so die Hotelmanagerin. „Wenn die ältere Dame im Chanel-Kostüm hereinkommt, dann wird sie auf jeden Fall gesiezt, bis sie etwas anderes anbietet.“ Wohingegen jüngere Gäste oft durchaus Signale aussenden, dass ein „Du“ zur Begrüßung angebracht sei. Sie empfindet es als wichtig, dass die Mitarbeitenden die Sensibilität entwickeln, dies selbst herauszufinden.

Die Nähe des Hotels zur Reeperbahn birgt in der Vermarktung manche Herausforderung. „Da hilft uns vor allem Certified“, erklärt Felizitas Denz. „So wissen die Gäste, dass wir von einem anerkannten Zertifizierer in den Bereichen ‚Business‘, ‚Conference‘ und ‚Green‘ geprüft worden sind.“ Sie hat die jeweiligen Zertifizierungsprozesse als Unterstützung empfunden, das Angebot in ihrem Haus zu verbessern. „Da wir recht dunkel gestaltete Zimmer haben, war die Anforderung nach einer gewissen Lichtstärke eine große Herausforderung für uns, dies in unsere Designvorstellungen einzubinden“, führt sie aus. „Das haben wir beispielsweise durch beleuchtete Kosmetikspiegel gelöst.“ Sie betont, dass sie und ihr Team von wertvollen Tipps der Certified-Prüferin profitiert haben. Sie hat ihnen auch bewusst gemacht, dass sie zum Beispiel für das Certified Green-Label bereits viele Voraussetzungen erfüllen, die ihnen aber gar nicht bewusst waren.

Als eine der größten Herausforderungen für ihr Hotel benennt die Direktorin die Kurzfristigkeit der Buchungen. „Die Gäste buchen oft nur zwei Tage im Voraus und da braucht man manchmal Nerven aus Stahl“, so Felizitas Denz. Als hilfreich bezeichnet sie in diesem Zusammenhang auch die Zertifizierungen, da diese dem Gast auch beim kurzfristigen Buchen die Sicherheit gibt, sich für das richtige Hotel zu entscheiden. Angesichts der Problematik der Kurzfristigkeit sieht sie es auch als schwierig an, das Personal entsprechend zu planen. „Aber beim Thema Fachkräftemangel klagen wir auf hohem Niveau, denn wir haben uns einen guten Ruf erarbeitet, so dass wir noch Bewerbungen bekommen“, erklärt sie. „Wir haben auch viele langjährige Mitarbeitende. Das ist immer gut, eine Basis zu haben, auf die man sich verlassen kann.“ Auf die Pläne für die Zukunft angesprochen, erläutert die Hotelmanagerin: „Da das Haus schon zwanzig Jahre alt ist, müssen wir auch immer an dem Wow-Effekt arbeiten.“ Daher definiert sie es als ihre Hauptaufgabe, „das Haus in die moderne Zeit zu bekommen“.  Dazu gehört auch gegen den immer noch schlechten Ruf der Hotellerie anzugehen. „Es ist nicht mehr so, dass man 13 Stunden oder am Wochenende arbeiten muss“, betont die engagierte Direktorin. „Unsere Mitarbeitenden stempeln sich ein, bekommen jede Überstunde ausgezahlt und haben extra freie Tage.“ Sie mahnt die Branche, sich Gedanken zu machen, wie Mitarbeitende gehalten, Führungskräfte trainiert und neue Talente entdeckt werden können.

In dem Podcast-Format „Certified Spotlight“ diskutieren nicht nur Prüfer, Hoteldirektoren und Einkäufer über die Vor- und Nachteile von einheitlichen Zertifizierungen, sondern es werden auch neue Trends und Herausforderungen für die Branche mit ausgewiesenen Experten beleuchtet und eingeordnet.

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Star-Award-Gewinn ermöglicht Spendentour ins Tierheim Cappel in Marburg

Beliebt bei seinen Gästen gewann das Hotel Vila Vita Rosenpark in Marburg im Juli 2023 den Certified Star-Award in der Kategorie „Certified Business Hotel“. Bei der Übergabe von Urkunde und Trophäe versprach Certified-Geschäftsführer Till Runte bei der Preisverleihung in München, auch eine Spende über 500 Euro an eine karitative Organisation nach Wahl des Hauses. Diese wurde nun an das Tierheim Cappel in Marburg überreicht.

„Nach dem Auftakt im vergangenen Jahr führen wir unser Engagement weiter“, erklärt Certified-Geschäftsführer Till Runte. „Denn unsere Preisträger sind begeistert, dass wir mit unserer Spende von 500 Euro, die wir allen Erstplatzierten in den unterschiedlichen Kategorien beim ‚Certified Star-Award 2023‘ anbieten, ihre beeindruckenden sozialen Aktivitäten vor Ort unterstützen. So teilen wir die Erfolge in unserer Branche mit denjenigen, die unsere Hilfe brauchen.“ Gemeinsam mit Caroline Lange vom Hotel Vila Vita Rosenpark überbrachte er nun dem Tierheim Cappel in Marburg die Spende. Das Hotel unterstützt das Tierheim regelmäßig, sowohl im Rahmen von Mitarbeiterfeiern als auch durch den Glühweinverkauf beim Weihnachtsmarkt. „Da kommen pro Jahr mehrere Tausend Euro zusammen“, bestätigt Caroline Lange. „Wir haben daher spontan entschieden, dem Tierheim auch den Spendenscheck von Certified zukommen zu lassen!“

Die Leiterin des Tierheims Cappel freute sich über die unerwartete Geldspende. „Futter, Spielzeug und ausrangierte Körbchen und Leinen erhalten wir von den Leuten zahlreich, aber Geld für ärztliche Behandlungen und sogar anstehende Operationen wird immer dringend benötigt“, sagt Maresi Wagner. Sie erläutert, dass die Grundfinanzierung zwar über Stadt, Gemeinden und Landkreis erfolgt, aber ohne Spenden und Vermittlungsgebühren der große Ansturm nach den Corona-Jahren kaum zu schaffen sei. Denn Katzen und Hunde werden zunehmend ausgesetzt oder abgegeben, weil sich ihre Besitzer die gestiegenen Kosten für Futter und Arztkosten nicht mehr leisten können.

„Für uns ist es wichtig, auch in unserer Region etwas Gutes zu tun und unseren Beitrag zu leisten“, unterstreicht Caroline Lange. Auch Certified ist es wichtig, nicht nur Maßnahmen von den Hotels einzufordern, wie Till Runte ausführt, sondern selbst mit gutem Beispiel voranzugehen. So findet er, „dass wir heute eine konkrete positive Tat geleistet haben“ und er hofft auf viele weitere Menschen, die sich bei gemeinnützigen Organisationen, gleich ob Sport, Kultur, Tierschutz oder Sozialen, mit Zeit oder Geld einbringen.

Weitere Informationen zum Verein unter www.tierheim-marburg.de

In der heutigen Zeit, in der Reisen eine immer wichtigere Rolle in unserem Leben spielt, ist die Auswahl des richtigen Hotels von entscheidender Bedeutung. Eine Möglichkeit, die Qualität eines Hotels zu bewerten, ist durch Zertifizierungen. Doch warum sind Zertifizierungen für Hotels eigentlich so wichtig? In diesem Blog-Beitrag werden wir diese Frage ausführlich behandeln und Ihnen einen umfassenden Einblick in die Bedeutung von Hotelzertifizierungen geben.

1. Vertrauen und Glaubwürdigkeit

Eine der wichtigsten Gründe, warum Zertifizierungen für Hotels von großer Bedeutung sind, ist das Vertrauen, das sie bei den Gästen schaffen. Wenn ein Hotel eine anerkannte Zertifizierung erhält, zeigt dies, dass es bestimmte Qualitätsstandards erfüllt. Gäste können sich darauf verlassen, dass sie in einem zertifizierten Hotel einen bestimmten Standard erwarten können. Dies schafft Vertrauen und Glaubwürdigkeit, was wiederum zu einer höheren Gästezufriedenheit führt.

2. Qualitätssicherung

Zertifizierungen dienen als Maßstab für die Qualitätssicherung in der Hotelbranche. Hotels, die zertifiziert sind, müssen bestimmte Anforderungen erfüllen und sich regelmäßigen Überprüfungen unterziehen. Dies stellt sicher, dass die Qualität der Dienstleistungen und der Einrichtungen auf einem konstant hohen Niveau gehalten wird. Gäste können somit sicher sein, dass sie in einem zertifizierten Hotel eine qualitativ hochwertige Erfahrung machen.

3. Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit

In Zeiten wachsender Umweltprobleme gewinnt die Nachhaltigkeit in der Hotelbranche immer mehr an Bedeutung. Viele Hotelzertifizierungen legen großen Wert auf umweltfreundliche Praktiken und Nachhaltigkeit. Hotels, die diese Zertifizierungen erhalten, haben bewiesen, dass sie umweltbewusst handeln und sich aktiv für den Schutz unserer Umwelt einsetzen. Dies ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern zieht auch umweltbewusste Gäste an.

4. Sicherheit und Gesundheit

Die Sicherheit und Gesundheit der Gäste stehen an oberster Stelle. Zertifizierungen können sicherstellen, dass ein Hotel strenge Sicherheits- und Gesundheitsstandards einhält. Dies umfasst Maßnahmen wie Brandschutz, Hygienevorschriften und Notfallpläne. Gäste können sich somit sicher fühlen, wenn sie in einem zertifizierten Hotel übernachten, da sie wissen, dass ihre Sicherheit und Gesundheit geschützt sind.

5. Kundenzufriedenheit und Wettbewerbsvorteil

Die Kundenzufriedenheit ist für Hotels von entscheidender Bedeutung, da zufriedene Gäste oft wiederkehren und das Hotel weiterempfehlen. Zertifizierungen können dazu beitragen, die Kundenzufriedenheit zu steigern, da sie eine Garantie für Qualität und Service bieten. Hotels, die zertifiziert sind, haben auch einen Wettbewerbsvorteil, da sie sich von der Konkurrenz abheben und gezielt Gäste ansprechen können, die nach Qualität und Verlässlichkeit suchen.

6. Marketing und Image

Hotelzertifizierungen sind ein leistungsstarkes Marketinginstrument. Sie ermöglichen es Hotels, ihr Image zu verbessern und sich als vertrauenswürdige und qualitativ hochwertige Unterkunft zu positionieren. Gäste sind eher bereit, in ein zertifiziertes Hotel zu investieren, da sie wissen, dass sie eine erstklassige Erfahrung erwarten können. Dies kann zu höheren Buchungsraten und Einnahmen führen.

7. Internationale Anerkennung

Für Hotels, die internationale Gäste anziehen, sind Zertifizierungen besonders wichtig. Internationale Zertifizierungen werden weltweit anerkannt und können dazu beitragen, internationale Gäste anzulocken. Diese Gäste suchen oft nach Hotels, die bestimmte Qualitätsstandards erfüllen, und Zertifizierungen sind ein Hinweis darauf, dass diese Standards erfüllt werden.

Fazit

Insgesamt sind Zertifizierungen für Hotels von großer Bedeutung, da sie Vertrauen, Qualitätssicherung, Umweltfreundlichkeit, Sicherheit, Gesundheit, Kundenzufriedenheit, Marketingvorteile und internationale Anerkennung bieten. Hotels, die sich um Zertifizierungen bemühen und diese erhalten, investieren in ihre Zukunft und können langfristig erfolgreich sein. Für Gäste sind zertifizierte Hotels eine verlässliche Wahl, um eine erstklassige Erfahrung zu genießen. Daher ist es für Hotels in der heutigen wettbewerbsintensiven Branche von entscheidender Bedeutung, Zertifizierungen anzustreben und aufrechtzuerhalten.

Menschen suchen in einer Welt der Informationsflut nach Orientierung. Einen Anker geben ihnen dabei auch Zertifizierungen, wie sie beispielsweise von Certified vergeben werden. Als Preisträgerin des diesjährigen Certified Star Award in der Kategorie „Certified Green Hotel“ erläutert Deike Eder, Geschäftsführerin ANDERS Hotel Walsrode, die zunehmende Bedeutung des nachhaltigen Handelns. In der achten Folge der Podcast-Reihe „Certified Spotlight“ schildert die engagierte Hotelfachfrau des familiengeführten Hauses im Gespräch mit Moderator Christian Badenhop, welche Wege sie dafür einschlägt.

„Schon seit 17 Jahren lassen wir uns von Certified als unabhängigem Prüfinstitut zertifizieren“, berichtet die Hoteldirektorin und führt aus, dass sie sich mit dem Haus und ihrem Team in allen drei Bereichen von „Business“ über „Conference“ bis hin zu „Green“ regelmäßig den umfangreichen Prüfungen stellt. „Ich glaube, dass der grüne Gedanke immer wichtiger wird “, so Deike Eder. „Daher sind wir stolz darauf, dass wir in diesem Jahr tatsächlich zum beliebtesten Certified Green Hotel gewählt wurden – von unseren Gästen.“ Doch welche Bedeutung haben Auszeichnungen wie der Certified Star Award für ihre Mitarbeitenden? Sie schätzt den Wert für ein Team besonders hoch ein. Denn Gäste, Trainer und Tagungsbuchende bestimmen die Gewinner. „Das sind die Menschen, mit denen wir jeden Tag arbeiten“, sagt die Geschäftsführerin. „Das ist die Magie, die unser Team zusammen mit unseren Gästen entwickelt. Diese entsteht durch Interaktion, Spiel und Spaß und macht das Team besonders zufrieden, glücklich und stolz.“

Angesichts der Auszeichnung mit dem Certified Star Award als „grünes“ Hotel stellt sich die Frage, wie intensiv das Hotel ANDERS die Nachhaltigkeit in den Fokus nimmt? Die engagierte Geschäftsführerin sieht ihr Familienunternehmen dabei auf einem guten Weg, glaubt aber auch noch an „Luft nach oben“. Daher sieht sie sich in der Pflicht, diesen Weg weiterzugehen. Sie versteht dabei unter Nachhaltigkeit, dass mit den vorhandenen Ressourcen, mit der Umwelt und auch mit den Menschen so umgegangen wird, dass sie „lange gut und gesund durchhalten“. Dabei sieht sie Zertifizierungen als hilfreich an, denn bei den Prüfungen werden ihr die Bereiche vor Augen geführt, wo noch ein Handlungsbedarf besteht. „Nachhaltiges Handeln ist von so vielen verschiedenen Dingen abhängig, aber es beginnt oft im Kleinen“, sagt Deike Eder. „Das beginnt bei der nicht mehr verpackten Butter auf dem Frühstücksbuffet und setzt sich bis hin zu energie- und wassersparenden Maßnahmen fort.“ Grundsätzlich glaubt die Hotelfachfrau, dass es Menschen hilft, sich an Zertifizierungen zu orientieren, die gewisse Standards setzen. „Bei Hotels zeigen uns normalerweise die Sterne, was wir erwarten dürfen“, resümiert sie. „Certified geht jedoch tiefer und setzt Maßstäbe für die Qualität und das Angebot von Tagungshotels.“ Dabei kommt in ihren Augen der Zertifizierung als „Certified Green Hotel“ eine besondere Bedeutung zu. „Wir merken, dass die großen Firmen, solch ein Zertifikat bereits zur Voraussetzung für eine Buchung machen“ so Deike Eder. „Deshalb wird gerade die grüne Zertifizierung in den nächsten Jahren zunehmend wichtiger.“

In dem Podcast-Format „Certified Spotlight“ diskutieren nicht nur Prüfer, Hoteldirektoren und Einkäufer über die Vor- und Nachteile von einheitlichen Zertifizierungen, sondern es werden auch neue Trends und Herausforderungen für die Branche mit ausgewiesenen Experten beleuchtet und eingeordnet.

Wer in die Welt der Hotellerie eintauchen, den regen Austausch zu den aktuellen Themen der Branche verfolgen und Interessantes rund um Zertifizierungen erfahren möchte, sollte die neue Podcast-Reihe „Certified Spotlight“ verfolgen auf Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts und  unter www.certified.de.

Eine Urkunde, ein Label und jede Menge Knowhow. Zertifizierungen erleichtern Reisenden die Orientierung in der vielfältigen Welt der Hotellerie und ihrer Angebote. Als erstes und einziges Prüfinstitut für das Business-Travel- und MICE-Segment legt Certified bei seinen Prüfungen umfassende Kriterien für seine Auszeichnungen zugrunde, die auf den Wünschen von Geschäftsreisenden und Veranstaltungsteilnehmenden basieren. Im September erscheint das angesehene Certified-Directory in seiner neusten Fassung. Dieser bekannte Wegweiser präsentiert neben allen aktuell zertifizierten Häusern auch die Prüfkriterien und schildert den Ablauf der unterschiedlichen Zertifizierungen. Darüber hinaus vermittelt eine Certified-Prüferin in einem Interview interessante Einblicke in ihre Tätigkeit. Abgerundet wird das neue Directory mit der Vorstellung der diesjährigen Preisträger des Certified Star-Award 2023.

„Unser Directory ist ein wertvoller Begleiter, der umfassend und kompakt über die unterschiedlichen Zertifizierungen informiert und zugleich auch die entsprechend ausgezeichneten Häuser und Locations benennt“, erläutert Certified-Geschäftsführer Till Runte. Dies ermöglicht den Reisenden und Buchenden eine rasche Orientierung, denn die Nachfrage nach Meetings, Tagungen und Präsenzveranstaltungen ist nach der pandemiebedingten Pause so stark wie lange nicht. Aktuelle Umfragen belegen auch, dass die Geschäftsreisetätigkeit wieder an Fahrt aufnimmt. „Neue Dynamik zeichnet sich im Bereich Nachhaltigkeit ab, Firmen achten verstärkt auf einen geringen CO₂ Fußabdruck und legen Wert auf lokale und regionale Lebensmittel“, weiß Till Runte. „Wir empfehlen daher besonders die ‚Certified Green Hotels‘, die sich einem umfangreichen Fragenkatalog stellen mussten, um das an die 17 SDG- und GSTC-Kriterien angelehnte Siegel verliehen zu bekommen.“

Wer sich ein Certified-Directory als gedrucktes Exemplar sicher möchte, erhält dies bei einer Bestellung bis zum 31.08.2023 gratis, danach kostet der Wegweiser 19,90 Euro.

Weitere Informationen unter www.certified.de/directory

Im neuen Podcast „Certified Spotlight“ ist Björn Nilse zu Gast

Die Digitalisierung ist in allen Branchen auf dem Vormarsch und Daten werden zunehmend ein wertvolles Gut. Welchen Einfluss diese Themen auf die Hotellerie künftig haben werden, schildert Björn Nilse, Director of Sales & Hotels Solutions Central Europe/Middle East der HRS Group, im Gespräch mit Moderator Christian Badenhop. In der siebten Folge der Podcast-Reihe „Certified Spotlight“ betont er als Orientierungshilfe für Buchende auch den Wert von Zertifizierungen, wie sie von Certified vorgenommen werden, solange sie ehrlich im Unternehmen gelebt und somit authentisch sind.

In seiner Position ist Björn Nilse, der seit 2009 für die HRS Group tätig ist, verantwortlich für die Erweiterung des Hotelportfolios sowie für die Zusammenarbeit mit der Hotellerie. Er schildert, dass sich HRS mittlerweile zu einem führenden Technologie-Anbieter für große, globale Kooperationen entwickelt hat. „Das Ziel ist viele Prozesse, die heute teilweise noch manuell ablaufen, digital zu gestalten“, erklärt Björn Nilse. „Das reicht von Buchungs- und Abrechnungslösungen bis hin zur Datenerhebung für Sustainability oder andere Kennzahlen – im Prinzip alles, was der Corporate Kunde in der heutigen Zeit für die Optimierung seines Reiseprogrammes benötigt.“ So werden Prozesse vereinfacht, sowohl für diejenigen, die sich um den Einkauf von Geschäftsreise-Leistungen kümmern, als auch für den Geschäftsreisenden selbst.

Doch was ist dem Reisenden heutzutage wichtig? Nach der Einschätzung von Björn Nilse ist das Qualitätsdenken weiterhin unverändert hoch. „Die Herausforderung liegt darin, den Qualitätsstandard aufgrund des Fachkräftemangels zu halten“, betont der Fachmann. „Uns berichten viele Geschäftsreisende, dass es dadurch zu Schwierigkeiten und Verzögerungen bei den Abläufen kommt.“ Dabei möchte der Geschäftsreisende von heute nach seinen Erkenntnissen möglichst mit digitalen Prozessen arbeiten und zum Beispiel online ein- und auschecken oder virtuelle Kreditkartenlösungen nutzen. Zuletzt hat sich Björn Nilse auf der ITB über die neuesten Trends informiert und fand die Technologiehalle besonders bemerkenswert. „Dort habe ich gespürt, dass der Drang zur Digitalisierung Fahrt aufgenommen hat“, so der ausgebildete Sales-Experte. „Viele überlegen, neue Systeme zu implementieren oder komplett von Null zu starten, um auf cloudbasierte Systeme umzusteigen.“ Seiner Meinung nach ist dies angesichts des Personalmangels der Weg, um durch Technologie und digitale Lösungen ein Unternehmen in der Zukunft noch führen zu können.

Da auch das Thema Nachhaltigkeit zunehmend wichtiger wird, hat HRS vor zwei Jahren angefangen, entsprechende Daten zum nachhaltigen Handeln auf einer eigens dafür geschaffenen Audit-Plattform von Seiten der Hotelpartner zu sammeln. „So sehen die Kunden schließlich ganz transparent, was für einen CO²-Fußabdruck das Hotel hat. Wir überlegen jetzt schon, wie dieser in Zukunft kompensiert wird“, erklärt Björn Nilse. „Denn es wird künftig nicht nur um die reine Corporate-Rate gehen, sondern um den Zimmerpreis plus die Kosten der Emissionen, die ich mit der Übernachtung verursache.“ Er hält es für wichtig, dass die Hotelbranche versteht, dass Nachhaltigkeit keine einmalige Sache ist, sondern als Prozess in den Häusern implementiert werden muss. Dazu gilt es vor allem Mitarbeitende zu finden, die sich für das Thema engagieren.

Welchen Wert haben Zertifizierungen für den vielreisenden HRS-Direktor? Nach seiner Ansicht machen Zertifizierungen dann Sinn, wenn sie auch den höchsten Standard an sich selbst stellen, um den Buchern die bestmögliche Orientierung zu geben. „Nichts ist schlimmer als eine Zertifizierung zu haben und dem Kunden stellt sich dies im Haus nicht dar“, findet Björn Nilse. „Es geht nicht darum, ein Siegel oder Zertifikat zu haben, sondern ich muss es auch in meiner Company-Culture einbauen und leben. Nur so wird es authentisch.“

In dem Podcast-Format „Certified Spotlight“ diskutieren nicht nur Prüfer, Hoteldirektoren und Einkäufer über die Vor- und Nachteile von einheitlichen Zertifizierungen, sondern es werden auch neue Trends und Herausforderungen für die Branche mit ausgewiesenen Experten beleuchtet und eingeordnet.

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Im neuen Podcast „Certified Spotlight“ ist Susanne Bonfig zu Gast

Was ist für den beruflich, aber auch privat reisenden Gast essenziell wichtig beim Aufenthalt in einem Hotel? Ihre Erfahrungen und Einschätzungen dazu erläutert die Investorin und Beraterin für die Immobilienwirtschaft Susanne Bonfig im Gespräch mit Moderator Christian Badenhop. In der sechsten Folge der Podcast-Reihe „Certified Spotlight“ stellt die erfahrene Fachfrau in dem Zusammenhang auch die Notwendigkeit von Zertifizierungen heraus, wie sie von Certified vorgenommen werden. Denn diese schaffen in ihren Augen Orientierung und Verlässlichkeit.

Beruflich ist Susanne Bonfig als frühere Head of Digital Asset Management einer Großbank vielgereist und hat vor wenigen Jahren ein Startup gegründet, dass eine effizientere Nutzung von Büro- und Meetingflächen in den Fokus nimmt. „Bereits vor Corona haben wir gesehen, dass sich die Art des Arbeitens massiv verändert und wesentlich mehr zusammengearbeitet wird“, weiß Susanne Bonfig. „Für Co-Creation werden aber andere Flächen gebraucht, die eine agile Zusammenarbeit mit diversen Tools ermöglicht.“  Ein weiterer Grund für die Startup-Gründung war für sie das Thema Nachhaltigkeit, so dass sie effizienter Büroflächen für die Zukunft nutzbar machen möchte. In diesem Zusammenhang ist sie auf die Hotelbranche zugegangen, um deren ungenutzte Meeting-Kapazitäten ins Portfolio aufzunehmen.

Doch worauf legt die weitgereiste Expertin Wert, wenn sie unterwegs ist? „Für mich ist in einem Hotel wichtig, dass die Menschen, die mir begegnen, freundlich sind und einen Service-Gedanken haben“, betont Susanne Bonfig. Als ebenso wichtig erachtet sie, die einwandfreie Hygiene und ein optimal funktionierendes W-Lan. „Denn wir arbeiten mittlerweile weltweit und ich möchte, wenn ich irgendwo hinkomme, genau da weitermachen, wo ich aufgehört habe“, sagt sie. „Das A und O ist jedoch für mich, die Service-Qualität der Mitarbeiter, Freundlichkeit und Prozesse, die einfach gut ablaufen. Denn Wartezeiten finde ich unangenehm.“ Damit solche Qualitätsstandards in der Hotelbranche gewährleistet sind, schätzt Moderator Christian Badenhop die Prüfung durch das Certified-Team. Dies bestätigt auch Susanne Bonfig: „Irgendwann habe ich gelernt, dass die Einteilung in Sterne kein geschützter Begriff weltweit ist, sondern in den verschiedenen Ländern auch unterschiedlich verstanden wird.“ So setzt sie für sich auch auf die Aussagekraft von Zertifizierungen. Denn dafür werden Hotels nach gewissen objektiven Kriterien immer wieder überprüft. „Ich finde ich es im bundesweiten oder auch internationalen Vergleich als Gast schon wichtig, dass ich einen Standard und eine Qualität bekomme, die immer nach den gleichen Kriterien regelmäßig kontrolliert wird. Damit wird Verlässlichkeit geschaffen.“

In dem Podcast-Format „Certified Spotlight“ diskutieren nicht nur Prüfer, Hoteldirektoren und Einkäufer über die Vor- und Nachteile von einheitlichen Zertifizierungen, sondern es werden auch neue Trends und Herausforderungen für die Branche mit ausgewiesenen Experten beleuchtet und eingeordnet.

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Überraschung, Jubel und strahlende Gesichter. Bei der gestrigen festlichen Preisverleihung zum „12. Certified Star-Award“ wurden im Rahmen der renommierten Veranstaltung „Meet Germany Summit 2023“ die drei beliebtesten Häuser vor mehr als 100 Veranstaltungsplanern in München ausgezeichnet. So gewann das Hotel Vila Vita Rosenpark Marburg in der Kategorie „Certified Business Hotel”, ebenso wie das Hotel Dolce by Wyndham Bad Nauheim bei „Certifed Conference Hotel” sowie das ANDERS Hotel Walsrode im Bereich „Certified Green Hotel“.

„Mich hat sehr beeindruckt, dass sich die Anzahl der abgegebenen Stimmen im Vergleich zum vergangenen Jahr um 73 Prozent erhöht hat“, erklärt Certified-Geschäftsführer Till Runte. Denn innerhalb von drei Monaten gaben 7.557 Gäste, Tagungsteilnehmer, Stammkunden und Trainer in diesem Jahr ihr Votum für ihr Lieblingshaus ab – online oder vor Ort über Abstimmungsboxen in den Hotels. Im vergangenen Jahr waren es „nur“ 4.364 Stimmabgaben. „Unser Award hat einen hohen Stellenwert, insbesondere für die teilnehmenden Häuser. Die Hotel-Teams überbieten sich mittlerweile mit Ideen, wie sie ihre Gäste zur Abstimmung motivieren“, weiß Till Runte. So war für den Erfolg beim Wettbewerb nicht die Zimmeranzahl ausschlaggebend, wie das Ergebnis der Auszählung belegt, sondern das Engagement der Mitarbeitenden. „Daraus ist – wie mir mehrfach anvertraut wurde – in vielen Hotels auch ein neues Wir-Gefühl entstanden“, so der Certified-Geschäftsführer. „Dies ist für mich eines der wichtigsten Signale des Certified Star-Awards.“

Die meisten Stimmen für „Certified Business Hotel”

Das Hotel Vila Vita Rosenpark Marburg konnte mit 1.026 Stimmen nicht nur in seiner Kategorie als „Certified Business Hotel” das höchste Votum für sich verbuchen, sondern auch im gesamten Wettbewerb. Das Haus gewann damit vor dem Arthotel Heidelberg auf dem zweiten Platz mit 959 Stimmen und dem drittplatzierten Hotel Esplanade Dortmund mit 577 Stimmen. In seinem Testimonal zur Zertifizierung des Hotel Vila Vita Rosenpark Marburg zeigte sich auch der Certified-Prüfer Salvatore Ruggiero, Vice President Corporate Marketing bei der SCHOTT AG, überzeugt von den Qualitäten des Hotels. Besonders hob er neben der offenen Gestaltung des Hauses und dem „überwältigenden“ kulinarischen Angebot, vor allem den „exzellent“ ausgestatteten Tagungsbereich mit seinen schönen Außenbereichen hervor, die zum Tagen im Freien einladen.

Bekannte Gesichter bei „Certifed Conference Hotel”

Der diesjährige Preisträger im Bereich „Certifed Conference Hotel” ist das bereits seit dem Jahr 2007 in der Kategorie zertifizierte Dolce by Wyndham Bad Nauheim. Das direkt am Kurpark gelegene Hotel konnte sich beim „12. Certified Star Award“ mit 753 Stimmen den Sieg sichern. Auf den Plätzen folgten das Parkhotel Schillerhain mit 640 Stimmen und das Kloster Seeon mit 565 Stimmen. Der Certified-Geschäftsführer Till Runte hat zuletzt das Siegerhotel rezertifiziert und erinnert sich noch lebhaft an seine Vorzüge. So verfügt das Haus, das neben einer früher von Elvis Presley bewohnten Villa liegt, über ein Konferenz-Center mit 27 Tagungsräumen und einen permanent besetzten Tagungsservice. „Das Highlight ist das eigene Jugendstiltheater mit Platz für 730 Personen. Da in den Armlehnen Klapptische verborgen sind, verwundert es nicht, dass sogar Universitäten den Raum auch für Vorlesungen nutzen“, erläutert Till Runte.

Nachhaltiges Handeln gewinnt bei „Certified Green Hotel“

Im Vergleich mit seinen Mitbewerbern konnte beim diesjährigen „Certified Star-Award“ das ANDERS Hotel Walsrode mit 338 Stimmen von zufriedenen Gästen oben auf die Siegertreppe gelangen. Auf den zweiten Platz kam mit 223 Stimmen das Hotel am Badersee, während das drittplatzierte Hotel Bilderberg Bellevue Dresden 208 Stimmen auf sich vereinen konnte. Die Certified-Prüferin Petra Naoum, die als Veranstaltungsmanagerin für das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) tätig ist, attestierte dem ANDERS Hotel Walsrode in ihrer Bewertung zur Zertifizierung, dass „Nachhaltigkeit“ ein gelebter Bestandteil des Hauses ist.

Weitere Infos unter www.certified.de/star-award