Nachhaltiges Handeln wird derzeit vieldiskutiert und gilt als Schlüssel, um den Folgen des Klimawandels effektiv zu begegnen. Die Herausforderungen für die Hotellerie und die Chancen, darauf zukunftsorientiert zu reagieren, thematisiert der ankannte Wissenschaftler Prof. Dr. Harald Zeiss im Gespräch mit Moderator Christian Badenhop in der neuen Folge der Podcast-Reihe „Certified Spotlight“.

„Das Thema Nachhaltigkeit hat deutlich an Fahrt aufgenommen. Als ich 2010 im Umweltmanagement startete, habe ich diese Themen in den Medien gesucht und nur selten gefunden“, betont Prof. Dr. Zeiss, der an der Hochschule Harz in Wernigerode lehrt und sich mit den Forschungsschwerpunkten Nachhaltigkeit und Internationaler Tourismus auseinandersetzt. In seinen Augen hat sich die mediale und gesellschaftliche Wahrnehmung in Bezug auf den Klimawandel, die damit zusammenhängende Krise und ihren Auswirkungen massiv geändert. „Jetzt rücken auch weitere Aspekte wie Biodiversität und Artenschutz in den Vordergrund“, weiß der Wissenschaftler, der bereits im Jahr 2011 das Institut für Nachhaltigen Tourismus GmbH (Inatour) gründet hat. „Das ist auch wichtig, denn wir haben nicht mehr viel Zeit.“ Doch was sind die weiteren Themen rund um Nachhaltigkeit, die von der Hotellerie künftig berücksichtigt werden müssen? Dazu fallen Prof. Dr. Zeiss mannigfaltige Bereiche ein, die von der Energie, ihrer Gewinnung und dem Verbrauch, bis hin zur Wasseraufbereitung und Wiederverwendung oder dem nachhaltigen Einsatz von Lebensmitteln reichen.

Mit der Umsetzung des European Green Deal, der in naher Zukunft auch auf die Hotellerie Auswirkungen haben wird, wollen die 27 EU-Mitgliedstaaten bis 2050 klimaneutral werden. Prof. Dr. Zeiss sieht die EU auch in anderen Themenfeldern als Leitinstanz an. „Wir sehen es beispielsweise beim Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz, dass es sich die deutsche Regierung überlegt, ob sie das Vorhaben nicht so lange aussetzt, bis die EU ihre eigene Regulierung auf den Markt bringt“, sagt er. „Denn EU-Recht übertrifft nationales Recht. Daher halte ich es für zwingend gegeben, sich an den EU-Green Deal zu halten – besonders die größeren Ketten, die gegebenenfalls berichtspflichtig werden.“ Auf die Frage, ob sich die Hotellerie nach internationalen Standards ausrichtet, führt Prof. Dr. Zeiss aus, dass „die Top-Ketten in der Regel durchorganisiert sind und die gleichen Bestimmungen und Voraussetzungen für alle ihre Häuser haben – unabhängig davon, ob das Haus nun in Kapstadt, Singapore oder Frankfurt steht.“ Er sieht die Ketten-Hotellerie auch beim Thema Nachhaltigkeit auf einem guten Weg, denn für sie spielt die wirtschaftliche Komponente eine starke Rolle, wie beispielsweise die Minimierung der Energie- und Wasserkosten. Doch welche Wege sollte der deutsche Hotelier gehen? „Das kommt auf das Haus an. Im Einzelfall bestimmt dann das Gebäude, die Infrastruktur und auch der Gäste-Mix, was machbar ist“, erklärt der Wissenschaftler. „Dann zählen auch wieder regionale Aspekte. Der Klassiker wäre zum Beispiel das Bidet. In Deutschland ist es kein Feature, was man haben muss, in anderen Ländern könnte das ganz anders aussehen.“

Im Gespräch führt Prof. Dr. Zeiss dann aus, welchen Stellenwert für ihn als Reisenden unabhängige Zertifizierungen haben. „Ich nehme eher aus den Augenwinkeln die Siegel – wie von Certified – in einem Hotel wahr“, so der Tourismusexperte. „Aber ich denke dann, dass man sich hier Mühe gegeben hat, seine Prozesse zu standarisieren.“ Er glaubt, dass solche Prüfungen die Aufmerksamkeit für hotelinterne Abläufe und Verantwortlichkeiten erhöhen und schlussendlich die Qualität steigern. „Man kann es nur jedem Unternehmen empfehlen“, resümiert Prof. Dr. Zeiss. „Auch wenn es beim ersten Mal eine Menge Arbeit ist, so ist es doch ein Qualitätskriterium.“

Im Vergleich zu den Airlines, glaubt der Tourismus-Fachmann daran, dass die Hotellerie komplett nachhaltig werden kann. „Das kann mit den entsprechenden Investitionen jedes Hotel leisten“, schätzt Prof. Dr. Zeiss die derzeitig Lage ein. „Insofern würde ich fast weihnachtlich sagen: Fürchtet Euch nicht, sondern packt es an. Denn mal Hand aufs Herz: Jeder von uns würde doch besser in einem Zimmer schlafen, wenn dort Naturhölzer verbaut sind – alles ohne Chemie und Plastik.“ Mit Blick auf Corona und die in der Zeit gesammelten Erfahrungen mahnt der Wissenschaftler, die regionalen Lieferketten zu stärken, regionale Cluster zu bilden und sich gegenseitig zu helfen. „Dieses ‚act local, think global‘ ist gar nicht so weit hergeholt, das wird das Rezept der Zukunft sein“, glaubt Prof. Dr. Zeiss. Dazu hat er einen Trend hin zur Individualisierung ausgemacht, sodass die Hotels versuchen sollten, den Gästen ein wirklich authentisches lokales Erlebnis zu bieten. Insgesamt macht der Wissenschaftler den deutschen Hoteliers Mut für die Zukunft. „In den nächsten zehn Jahren werden zunehmend Gäste aus dem Mittelmeerraum zu uns kommen, davon bin ich überzeugt“, so der Dozent. „Insofern sage ich: Investieren und nachhaltiger werden ist das Gebot der Stunde.“

In dem Podcast-Format „Certified Spotlight“ diskutieren nicht nur Prüfer, Hoteldirektoren und Einkäufer über die Vor- und Nachteile von einheitlichen Zertifizierungen, sondern es werden auch neue Trends und Herausforderungen für die Branche mit ausgewiesenen Experten beleuchtet und eingeordnet.

Wer in die Welt der Hotellerie eintauchen, den regen Austausch zu den aktuellen Themen der Branche verfolgen und Interessantes rund um Zertifizierungen erfahren möchte, sollte die neue Podcast-Reihe „Certified Spotlight“ verfolgen auf Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts und auf der Website von Certified unter www.certified.de.

Im neuen Podcast „Certified Spotlight“ ist Felizitas Denz zu Gast

Design und Lifestyle sind Begriffe, die beim Hamburger east Hotel im Herzen von St. Pauli immer wieder genannt werden. Wie positioniert sich das von dem Chicagoer Stararchitekten Jordan Mozer in einer ehemaligen Eisengießerei gestaltete Hotel auf dem Kiez und wie helfen dabei unabhängige Zertifizierungen wie durch Certified? Darüber und über die derzeit vielfältigen Herausforderungen in der Hotellerie sprechen Felizitas Denz, Hotelmanagerin des East Hotel, und Moderator Christian Badenhop in der neuen Folge der Podcast-Reihe „Certified Spotlight“.

Wer beim east Hotel in Hamburg ankommt, betritt das Haus durch farbige Glastüren, die manchen an Kirchenfenster erinnern. Welchen Stellenwert hat das Thema Design im Hotel? „Unser Anspruch ist es, die Gäste zu überraschen“, erklärt Felizitas Denz, die seit dem Jahr 2020 die Verantwortung im east Hotel trägt. „Wir möchten ihnen direkt dieses Gefühl von Lifestyle geben, mit dem man sich wohlfühlt und das zeigt, dass man an einem besonderen Ort ist und sich somit auch als besonders empfindet.“ Sie betont, dass jeder – ob Gast oder Mitarbeitender – im east Hotel sein kann, wie er ist. „Ich selbst habe viele Tätowierungen auf meiner Haut, was sicher eher ungewöhnlich ist“, sagt sie. „Aber wir dürfen uns zeigen, wie wir sind – im Maß eines 4-Sterne-Superior-Hotels. Das macht dann auch dieses i-Tüpfelchen aus.“ Geht mit der Designorientierung auch eine Dutz-Kultur einher? Dies möchte Felizitas Denz als Wahloption für das Team verstanden wissen. „Ich mag nicht so gerne in Schwarz und Weiß denken“, so die Hotelmanagerin. „Wenn die ältere Dame im Chanel-Kostüm hereinkommt, dann wird sie auf jeden Fall gesiezt, bis sie etwas anderes anbietet.“ Wohingegen jüngere Gäste oft durchaus Signale aussenden, dass ein „Du“ zur Begrüßung angebracht sei. Sie empfindet es als wichtig, dass die Mitarbeitenden die Sensibilität entwickeln, dies selbst herauszufinden.

Die Nähe des Hotels zur Reeperbahn birgt in der Vermarktung manche Herausforderung. „Da hilft uns vor allem Certified“, erklärt Felizitas Denz. „So wissen die Gäste, dass wir von einem anerkannten Zertifizierer in den Bereichen ‚Business‘, ‚Conference‘ und ‚Green‘ geprüft worden sind.“ Sie hat die jeweiligen Zertifizierungsprozesse als Unterstützung empfunden, das Angebot in ihrem Haus zu verbessern. „Da wir recht dunkel gestaltete Zimmer haben, war die Anforderung nach einer gewissen Lichtstärke eine große Herausforderung für uns, dies in unsere Designvorstellungen einzubinden“, führt sie aus. „Das haben wir beispielsweise durch beleuchtete Kosmetikspiegel gelöst.“ Sie betont, dass sie und ihr Team von wertvollen Tipps der Certified-Prüferin profitiert haben. Sie hat ihnen auch bewusst gemacht, dass sie zum Beispiel für das Certified Green-Label bereits viele Voraussetzungen erfüllen, die ihnen aber gar nicht bewusst waren.

Als eine der größten Herausforderungen für ihr Hotel benennt die Direktorin die Kurzfristigkeit der Buchungen. „Die Gäste buchen oft nur zwei Tage im Voraus und da braucht man manchmal Nerven aus Stahl“, so Felizitas Denz. Als hilfreich bezeichnet sie in diesem Zusammenhang auch die Zertifizierungen, da diese dem Gast auch beim kurzfristigen Buchen die Sicherheit gibt, sich für das richtige Hotel zu entscheiden. Angesichts der Problematik der Kurzfristigkeit sieht sie es auch als schwierig an, das Personal entsprechend zu planen. „Aber beim Thema Fachkräftemangel klagen wir auf hohem Niveau, denn wir haben uns einen guten Ruf erarbeitet, so dass wir noch Bewerbungen bekommen“, erklärt sie. „Wir haben auch viele langjährige Mitarbeitende. Das ist immer gut, eine Basis zu haben, auf die man sich verlassen kann.“ Auf die Pläne für die Zukunft angesprochen, erläutert die Hotelmanagerin: „Da das Haus schon zwanzig Jahre alt ist, müssen wir auch immer an dem Wow-Effekt arbeiten.“ Daher definiert sie es als ihre Hauptaufgabe, „das Haus in die moderne Zeit zu bekommen“.  Dazu gehört auch gegen den immer noch schlechten Ruf der Hotellerie anzugehen. „Es ist nicht mehr so, dass man 13 Stunden oder am Wochenende arbeiten muss“, betont die engagierte Direktorin. „Unsere Mitarbeitenden stempeln sich ein, bekommen jede Überstunde ausgezahlt und haben extra freie Tage.“ Sie mahnt die Branche, sich Gedanken zu machen, wie Mitarbeitende gehalten, Führungskräfte trainiert und neue Talente entdeckt werden können.

In dem Podcast-Format „Certified Spotlight“ diskutieren nicht nur Prüfer, Hoteldirektoren und Einkäufer über die Vor- und Nachteile von einheitlichen Zertifizierungen, sondern es werden auch neue Trends und Herausforderungen für die Branche mit ausgewiesenen Experten beleuchtet und eingeordnet.

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Menschen suchen in einer Welt der Informationsflut nach Orientierung. Einen Anker geben ihnen dabei auch Zertifizierungen, wie sie beispielsweise von Certified vergeben werden. Als Preisträgerin des diesjährigen Certified Star Award in der Kategorie „Certified Green Hotel“ erläutert Deike Eder, Geschäftsführerin ANDERS Hotel Walsrode, die zunehmende Bedeutung des nachhaltigen Handelns. In der achten Folge der Podcast-Reihe „Certified Spotlight“ schildert die engagierte Hotelfachfrau des familiengeführten Hauses im Gespräch mit Moderator Christian Badenhop, welche Wege sie dafür einschlägt.

„Schon seit 17 Jahren lassen wir uns von Certified als unabhängigem Prüfinstitut zertifizieren“, berichtet die Hoteldirektorin und führt aus, dass sie sich mit dem Haus und ihrem Team in allen drei Bereichen von „Business“ über „Conference“ bis hin zu „Green“ regelmäßig den umfangreichen Prüfungen stellt. „Ich glaube, dass der grüne Gedanke immer wichtiger wird “, so Deike Eder. „Daher sind wir stolz darauf, dass wir in diesem Jahr tatsächlich zum beliebtesten Certified Green Hotel gewählt wurden – von unseren Gästen.“ Doch welche Bedeutung haben Auszeichnungen wie der Certified Star Award für ihre Mitarbeitenden? Sie schätzt den Wert für ein Team besonders hoch ein. Denn Gäste, Trainer und Tagungsbuchende bestimmen die Gewinner. „Das sind die Menschen, mit denen wir jeden Tag arbeiten“, sagt die Geschäftsführerin. „Das ist die Magie, die unser Team zusammen mit unseren Gästen entwickelt. Diese entsteht durch Interaktion, Spiel und Spaß und macht das Team besonders zufrieden, glücklich und stolz.“

Angesichts der Auszeichnung mit dem Certified Star Award als „grünes“ Hotel stellt sich die Frage, wie intensiv das Hotel ANDERS die Nachhaltigkeit in den Fokus nimmt? Die engagierte Geschäftsführerin sieht ihr Familienunternehmen dabei auf einem guten Weg, glaubt aber auch noch an „Luft nach oben“. Daher sieht sie sich in der Pflicht, diesen Weg weiterzugehen. Sie versteht dabei unter Nachhaltigkeit, dass mit den vorhandenen Ressourcen, mit der Umwelt und auch mit den Menschen so umgegangen wird, dass sie „lange gut und gesund durchhalten“. Dabei sieht sie Zertifizierungen als hilfreich an, denn bei den Prüfungen werden ihr die Bereiche vor Augen geführt, wo noch ein Handlungsbedarf besteht. „Nachhaltiges Handeln ist von so vielen verschiedenen Dingen abhängig, aber es beginnt oft im Kleinen“, sagt Deike Eder. „Das beginnt bei der nicht mehr verpackten Butter auf dem Frühstücksbuffet und setzt sich bis hin zu energie- und wassersparenden Maßnahmen fort.“ Grundsätzlich glaubt die Hotelfachfrau, dass es Menschen hilft, sich an Zertifizierungen zu orientieren, die gewisse Standards setzen. „Bei Hotels zeigen uns normalerweise die Sterne, was wir erwarten dürfen“, resümiert sie. „Certified geht jedoch tiefer und setzt Maßstäbe für die Qualität und das Angebot von Tagungshotels.“ Dabei kommt in ihren Augen der Zertifizierung als „Certified Green Hotel“ eine besondere Bedeutung zu. „Wir merken, dass die großen Firmen, solch ein Zertifikat bereits zur Voraussetzung für eine Buchung machen“ so Deike Eder. „Deshalb wird gerade die grüne Zertifizierung in den nächsten Jahren zunehmend wichtiger.“

In dem Podcast-Format „Certified Spotlight“ diskutieren nicht nur Prüfer, Hoteldirektoren und Einkäufer über die Vor- und Nachteile von einheitlichen Zertifizierungen, sondern es werden auch neue Trends und Herausforderungen für die Branche mit ausgewiesenen Experten beleuchtet und eingeordnet.

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Im neuen Podcast „Certified Spotlight“ ist Björn Nilse zu Gast

Die Digitalisierung ist in allen Branchen auf dem Vormarsch und Daten werden zunehmend ein wertvolles Gut. Welchen Einfluss diese Themen auf die Hotellerie künftig haben werden, schildert Björn Nilse, Director of Sales & Hotels Solutions Central Europe/Middle East der HRS Group, im Gespräch mit Moderator Christian Badenhop. In der siebten Folge der Podcast-Reihe „Certified Spotlight“ betont er als Orientierungshilfe für Buchende auch den Wert von Zertifizierungen, wie sie von Certified vorgenommen werden, solange sie ehrlich im Unternehmen gelebt und somit authentisch sind.

In seiner Position ist Björn Nilse, der seit 2009 für die HRS Group tätig ist, verantwortlich für die Erweiterung des Hotelportfolios sowie für die Zusammenarbeit mit der Hotellerie. Er schildert, dass sich HRS mittlerweile zu einem führenden Technologie-Anbieter für große, globale Kooperationen entwickelt hat. „Das Ziel ist viele Prozesse, die heute teilweise noch manuell ablaufen, digital zu gestalten“, erklärt Björn Nilse. „Das reicht von Buchungs- und Abrechnungslösungen bis hin zur Datenerhebung für Sustainability oder andere Kennzahlen – im Prinzip alles, was der Corporate Kunde in der heutigen Zeit für die Optimierung seines Reiseprogrammes benötigt.“ So werden Prozesse vereinfacht, sowohl für diejenigen, die sich um den Einkauf von Geschäftsreise-Leistungen kümmern, als auch für den Geschäftsreisenden selbst.

Doch was ist dem Reisenden heutzutage wichtig? Nach der Einschätzung von Björn Nilse ist das Qualitätsdenken weiterhin unverändert hoch. „Die Herausforderung liegt darin, den Qualitätsstandard aufgrund des Fachkräftemangels zu halten“, betont der Fachmann. „Uns berichten viele Geschäftsreisende, dass es dadurch zu Schwierigkeiten und Verzögerungen bei den Abläufen kommt.“ Dabei möchte der Geschäftsreisende von heute nach seinen Erkenntnissen möglichst mit digitalen Prozessen arbeiten und zum Beispiel online ein- und auschecken oder virtuelle Kreditkartenlösungen nutzen. Zuletzt hat sich Björn Nilse auf der ITB über die neuesten Trends informiert und fand die Technologiehalle besonders bemerkenswert. „Dort habe ich gespürt, dass der Drang zur Digitalisierung Fahrt aufgenommen hat“, so der ausgebildete Sales-Experte. „Viele überlegen, neue Systeme zu implementieren oder komplett von Null zu starten, um auf cloudbasierte Systeme umzusteigen.“ Seiner Meinung nach ist dies angesichts des Personalmangels der Weg, um durch Technologie und digitale Lösungen ein Unternehmen in der Zukunft noch führen zu können.

Da auch das Thema Nachhaltigkeit zunehmend wichtiger wird, hat HRS vor zwei Jahren angefangen, entsprechende Daten zum nachhaltigen Handeln auf einer eigens dafür geschaffenen Audit-Plattform von Seiten der Hotelpartner zu sammeln. „So sehen die Kunden schließlich ganz transparent, was für einen CO²-Fußabdruck das Hotel hat. Wir überlegen jetzt schon, wie dieser in Zukunft kompensiert wird“, erklärt Björn Nilse. „Denn es wird künftig nicht nur um die reine Corporate-Rate gehen, sondern um den Zimmerpreis plus die Kosten der Emissionen, die ich mit der Übernachtung verursache.“ Er hält es für wichtig, dass die Hotelbranche versteht, dass Nachhaltigkeit keine einmalige Sache ist, sondern als Prozess in den Häusern implementiert werden muss. Dazu gilt es vor allem Mitarbeitende zu finden, die sich für das Thema engagieren.

Welchen Wert haben Zertifizierungen für den vielreisenden HRS-Direktor? Nach seiner Ansicht machen Zertifizierungen dann Sinn, wenn sie auch den höchsten Standard an sich selbst stellen, um den Buchern die bestmögliche Orientierung zu geben. „Nichts ist schlimmer als eine Zertifizierung zu haben und dem Kunden stellt sich dies im Haus nicht dar“, findet Björn Nilse. „Es geht nicht darum, ein Siegel oder Zertifikat zu haben, sondern ich muss es auch in meiner Company-Culture einbauen und leben. Nur so wird es authentisch.“

In dem Podcast-Format „Certified Spotlight“ diskutieren nicht nur Prüfer, Hoteldirektoren und Einkäufer über die Vor- und Nachteile von einheitlichen Zertifizierungen, sondern es werden auch neue Trends und Herausforderungen für die Branche mit ausgewiesenen Experten beleuchtet und eingeordnet.

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Im neuen Podcast „Certified Spotlight“ ist Susanne Bonfig zu Gast

Was ist für den beruflich, aber auch privat reisenden Gast essenziell wichtig beim Aufenthalt in einem Hotel? Ihre Erfahrungen und Einschätzungen dazu erläutert die Investorin und Beraterin für die Immobilienwirtschaft Susanne Bonfig im Gespräch mit Moderator Christian Badenhop. In der sechsten Folge der Podcast-Reihe „Certified Spotlight“ stellt die erfahrene Fachfrau in dem Zusammenhang auch die Notwendigkeit von Zertifizierungen heraus, wie sie von Certified vorgenommen werden. Denn diese schaffen in ihren Augen Orientierung und Verlässlichkeit.

Beruflich ist Susanne Bonfig als frühere Head of Digital Asset Management einer Großbank vielgereist und hat vor wenigen Jahren ein Startup gegründet, dass eine effizientere Nutzung von Büro- und Meetingflächen in den Fokus nimmt. „Bereits vor Corona haben wir gesehen, dass sich die Art des Arbeitens massiv verändert und wesentlich mehr zusammengearbeitet wird“, weiß Susanne Bonfig. „Für Co-Creation werden aber andere Flächen gebraucht, die eine agile Zusammenarbeit mit diversen Tools ermöglicht.“  Ein weiterer Grund für die Startup-Gründung war für sie das Thema Nachhaltigkeit, so dass sie effizienter Büroflächen für die Zukunft nutzbar machen möchte. In diesem Zusammenhang ist sie auf die Hotelbranche zugegangen, um deren ungenutzte Meeting-Kapazitäten ins Portfolio aufzunehmen.

Doch worauf legt die weitgereiste Expertin Wert, wenn sie unterwegs ist? „Für mich ist in einem Hotel wichtig, dass die Menschen, die mir begegnen, freundlich sind und einen Service-Gedanken haben“, betont Susanne Bonfig. Als ebenso wichtig erachtet sie, die einwandfreie Hygiene und ein optimal funktionierendes W-Lan. „Denn wir arbeiten mittlerweile weltweit und ich möchte, wenn ich irgendwo hinkomme, genau da weitermachen, wo ich aufgehört habe“, sagt sie. „Das A und O ist jedoch für mich, die Service-Qualität der Mitarbeiter, Freundlichkeit und Prozesse, die einfach gut ablaufen. Denn Wartezeiten finde ich unangenehm.“ Damit solche Qualitätsstandards in der Hotelbranche gewährleistet sind, schätzt Moderator Christian Badenhop die Prüfung durch das Certified-Team. Dies bestätigt auch Susanne Bonfig: „Irgendwann habe ich gelernt, dass die Einteilung in Sterne kein geschützter Begriff weltweit ist, sondern in den verschiedenen Ländern auch unterschiedlich verstanden wird.“ So setzt sie für sich auch auf die Aussagekraft von Zertifizierungen. Denn dafür werden Hotels nach gewissen objektiven Kriterien immer wieder überprüft. „Ich finde ich es im bundesweiten oder auch internationalen Vergleich als Gast schon wichtig, dass ich einen Standard und eine Qualität bekomme, die immer nach den gleichen Kriterien regelmäßig kontrolliert wird. Damit wird Verlässlichkeit geschaffen.“

In dem Podcast-Format „Certified Spotlight“ diskutieren nicht nur Prüfer, Hoteldirektoren und Einkäufer über die Vor- und Nachteile von einheitlichen Zertifizierungen, sondern es werden auch neue Trends und Herausforderungen für die Branche mit ausgewiesenen Experten beleuchtet und eingeordnet.

Wer in die Welt der Hotellerie eintauchen, den regen Austausch zu den aktuellen Themen der Branche verfolgen und Interessantes rund um Zertifizierungen erfahren möchte, sollte die neue Podcast-Reihe „Certified Spotlight“ verfolgen auf Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts und auf der Website von Certified unter www.certified.de.

Warum ist nachhaltiges Handeln eigentlich wichtig? Was bedeutet der „European Green Deal“ für die Hotellerie und die Gastronomie? Welche Chancen bietet Nachhaltigkeit? Die Gründerin und Geschäftsführerin von „Das Helden Atelier“ Sandra Wacker erläutert ihre Vorstellungen dazu im Gespräch mit Moderator Christian Badenhop. In der fünften Folge der Podcast-Reihe „Certified Spotlight“ stellt die gelernte Hotelfachfrau auch ihre für die neue Certified-Akademie geplante Workshop-Reihe „Step-by-Step – neun Module zur Nachhaltigkeit“ vor, die sie gemeinsam mit dem unabhängigen Prüfinstitut Certified plant.
„Für mich bedeutet Nachhaltigkeit, dass wir heute so leben und uns verhalten, so dass diese Welt für zukünftige Generationen noch lebenswert ist“, betont Sandra Wacker, die vornehmlich als Beraterin für Nachhaltigkeit und Gemeinwohlorientierung für die Hotellerie und Gastronomie tätig ist. Da sie nach ihrer Hotelfachausbildung zehn Jahre in der Branche gearbeitet hat, ehe sie ein Betriebswirtschaftsstudium absolvierte, weiß sie um die Herausforderungen. „Ich finde es immer wichtig, dass man die gleiche Sprache spricht. Das hilft bei der Zusammenarbeit sehr.“

Um die Branche, die ihr am Herzen liegt, fit für eine der wichtigsten Anfoderungen der Zukunft zu machen, hat sie für die neue Certified-Akademie die Workshop-Reihe „Step-by-Step – neun Module zur Nachhaltigkeit“ konzipiert. „Als eine versierte Kennerin der Thematik freuen wir uns darüber, dass wir Sandra Wacker als Referentin gewinnen konnten“, erklärt Certified-Geschäftsführer Till Runte. Die im September startende Reihe soll sich zunächst um die Antworten auf die Frage drehen, warum sich Hotels um Nachhaltigkeit kümmern sollten? „Dabei ist mir besonders wichtig zu vermitteln, dass Nachhaltigkeit Spaß machen kann. Denn es hat positive Auswirkungen auf das Hotel, die Mitarbeitenden, Geschäftspartner und auf einen selbst als Hotelier“, so Sandra Wacker. In dem Zusammenhang verweist sie auf die für sie zentrale Bedeutung von grünen Zertifizierungen, wie sie Certified anbietet. „Denn aus Kundensicht gesehen, hat nicht jeder so viel Zeit zu recherchieren. Da ist es natürlich einfach, wenn man bei zertifizierten Hotels sehen kann, ob sie die Kriterien erfüllen, die einem wichtig sind.“ Doch warum glaubt die Fachfrau, dass in Zukunft kein Weg mehr am Thema Nachhaltigkeit vorbeigeht? „Der ‚European Green Deal‘ treibt das Nachhaltigkeitsthema auch in der Hotellerie sehr voran“, prognostiziert Sandra Wacker. „Dies bedeutet, dass die EU sich das Ziel gesetzt hat, bis 2050 klimaneutral zu sein. Dazu gibt es bereits diverse Gesetze und Verordnungen zum Beispiel, dass große, vor allem börsennotierte Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitende schon in diesem Jahr Nachhaltigkeitsberichte erstellen müssen.“ Sie verweist darauf, dass in den nächsten Stufen diese Grenze mehr und mehr nach unten verschoben wird, so dass es in den nächsten Jahren auch mittelständische Unternehmen treffen wird – womöglich auch Hotels. „Auch wenn es mich als Hotel noch nicht betrifft, so werde ich es merken, weil vor allem meine Geschäftskunden womöglich schon diese Nachhaltigkeitspflicht zu erfüllen haben“, so die Beraterin. „Diese suchen sich dann gezielt Partner, die schon nachhaltig agieren. Sprich, man hat einen Wettbewerbsvorteil als Hotel, wenn man sich aufgrund des European Green Deal nachhaltig aufstellt.“

Ein weiteres absolut präsentes Thema in der Hotellerie sieht sie den Fachkräftemangel, der auch in der Zukunft die Branche beschäftigen wird. „Das Spannende dabei ist, dass die soziale Nachhaltigkeit, die wir in der neuen Reihe auch beleuchten werden, darauf einzahlt, wie man dem Fachkräftemangel begegnen kann“, so Sandra Wacker. Da die Hotels auf unterschiedlichen Levels ihrer Nachhaltigkeitsengagements sind, können sie auch die Module einzeln buchen, wenn sie noch Informationsbedarf zu einzelnen Themenfeldern haben. Sandra Wacker empfiehlt jedoch gerade für Neulinge in der Thematik die komplette Reihe zu belegen, um den Rund-um-Blick zu erhalten. Je nach Modul hat die neue Reihe unterschiedliche Zielgruppen im Auge. Generell richtet sie sich an Hoteleigentümer, Geschäftsführer oder auch an ein eventuell schon existierendes Nachhaltigkeitsteam. Dann sind aber auch Themen geplant, die spezifisch auf Abteilungen zugeschnitten sind. So wird sich ein Modul um Lieferketten drehen, was besonders den Einkauf oder die Küchen-Crew interessieren dürfte.
Die geplante Workshop-Reihe „Step-by-Step – neun Module zur Nachhaltigkeit“ der neuen Certified-Akademie wird im monatlichen Turnus von September 2023 bis Ende Juni 2024 stattfinden. Zum Auftakt findet eine kostenfreie Infoveranstaltung via Zoom am 29.06.2023 von 15 bis 16 Uhr statt: https://www.certified.de/events

In dem Podcast-Format „Certified Spotlight“ diskutieren nicht nur Prüfer, Hoteldirektoren und Einkäufer über die Vor- und Nachteile von einheitlichen Zertifizierungen, sondern es werden auch neue Trends und Herausforderungen für die Branche mit ausgewiesenen Experten beleuchtet und eingeordnet.
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Im neuen Podcast „Certified Spotlight“ ist der Prüfer Andreas Schmid zu Gast

Was ist aus Sicht eines Business-Gastes essenziell und macht den Hotel-Aufenthalt zum Highlight? Haben sich die Prioritäten in den vergangenen Jahren verschoben und was sind die entscheidenden Themen der Zukunft für die Hotellerie? Seine Erfahrungen und Vorstellungen dazu teilt Andreas Schmid, der in seinem Beruf den strategischen Einkauf bei der DZ Bank AG betreut und schon seit mehr als zehn Jahren für Certified prüft. In der vierten Folge der neuen Podcast-Reihe „Certified Spotlight“ des unabhängigen Prüfinstituts Certified erläutert er im Gespräch mit Moderator Christian Badenhop auch seine ganz persönliche Art Hotels zu prüfen.

„Ich versuche mir durch die Kundenbrille, ein Haus anzuschauen“, erklärt Andreas Schmid. „Gemeinsam mit dem Hotelvertreter finde ich dann Möglichkeiten, wie mit wenig materiellem Aufwand das Erlebnis für den Gast deutlich verbessert werden kann.“ Daher setzt der Prüfer aus Leidenschaft von Anfang an auf den Dialog mit den Hoteliers. Er findet, dass Certified bei den Anforderungen für die verschiedenen Siegel klar und transparent ist. So wissen die Häuser bereits vor einer möglichen Prüfung ganz genau, wie die Kriterien aussehen. „Natürlich ist die Selbsteinschätzung, inwieweit ein Kriterium erfüllt ist, oft ein wenig anders als meine“, erläutert Andreas Schmid im Podcast. „Da muss man dann darüber sprechen, denn ich verstehe mich nicht als Polizist, der nach Fehlern sucht. So gehen wir als Prüfer auch nicht stumpf nur nach den Kriterien vor, sondern haben auch Raum, die Besonderheiten eines Hotels entsprechend zu bewerten.“

Besonders wichtig empfindet Andreas Schmid die regelmäßig stattfindenden Prüfertreffen von Certified. „Da schließen wir uns mit sehr vielen Menschen ein, so lange bis der weiße Rauch kommt“, erzählt er. Dann teilen die einzelnen Prüfenden ihre Erfahrungen, um die detaillierten Prüfungskataloge der einzelnen Zertifizierungen zu überarbeiten und den aktuellen Anforderungen von Reisenden anzupassen. So verschiebt sich bei den einzelen Kriterien auch durchaus der Fokus. „Aktuell setzen wir einen grundlegenden Schwerpunkt auf die Bett- und Schlafhygiene, die für uns ein wesentlicher Faktor ist und derzeit noch mehr als das Thema Sicherheit in den Vordergrund gerückt ist.“ Der vielzitierte Begriff „Nachhaltigkeit“ macht Andreas Schmid hingegen nachdenklich. „In den vergangenen Monaten habe ich mir viele Gedanken darüber gemacht habe, was ich eigentlich unter Nachhaltigkeit verstehe, was die anderen darunter verstehen und was die Schnittmenge ist.“ Ohne Frage, schätzt er aber die Thematik als wichtig ein. Er gibt aber zu bedenken, dass wenn beispielsweise das komplette Budget in Sonnenkollektoren gesteckt wird, vielleicht nichts mehr für den Gast und seine Bedürfnisse übrig bleibt. Daher mahnt er an, das ganze Thema mit Maß anzugehen. „Nachhaltigkeit ist aus Sicht von Certified keine Bestandsaufnahme, sondern ein Prozess und eine Sensibilisierung für das Thema“, resümiert er.

Prüfer bei Certified zu werden, bewertet Andreas Schmid nach zehn Jahren in der Rückschau als eine seiner besten Entscheidungen. „Ich warte ja immer noch darauf zum Alterspräsidenten gewählt zu werden. Es macht einfach Spaß, man lernt ständig dazu, kann die Hotels mit Empfehlungen unterstützen und oft bekommt man auch ein schönes Feedback von ihnen, was einen ermutigt weiterzumachen.“

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Im neuen Podcast „Certified Spotlight“ ist Hotelier Michael Stober zu Gast

Warum wird nachhaltiges Handeln in Zukunft zu einer existenziellen Aufgabe – auch in der Hotellerie? Seinen Umgang mit dem „European Green Deal“, der schon bald verpflichtend für Unternehmen sein wird, erläutert Michael Stober vom gleichnamigen Landgut. In der dritten Folge der neuen Podcast-Reihe „Certified Spotlight“ des unabhängigen Prüfinstituts Certified schildert der umtriebige Inhaber vom Landgut Stober im Gespräch mit Moderator Christian Badenhop unter anderem auch die Vorteile, die ihm auf diesem Weg die verschiedenen Certified-Labels bieten.

„Früher dachten vor allem die Betreiber kleinerer Häuser, dass das Thema Nachhaltigkeit wieder vorbei geht, aber genau das Gegenteil ist der Fall“, betont Michael Stober. „Mit dem verpflichtenden ‚European Green Deal‘ muss sich bald jedes Hotel um Nachhaltigkeit kümmern. Dafür ist – in meinen Augen – der Certified-Kriterienkatalog perfekt, weil er den Einstieg vereinfacht, Fragen stellt und auch Antworten gibt.“ Da sich die Anforderungen für die Zertifizierungen seit Anbeginn immer wieder verändern und durch das Certified-Team angepasst werden, hält der Hotelier dem bekannten Prüfinstitut schon seit mehr als einem Jahrzehnt die Treue. „Als wir unser Hotel von 23 auf 128 Doppelzimmer erweitert haben, wurde uns klar, dass wir uns auf dem Markt positionieren müssen, weil wir ein singuläres Haus sind und keiner Kette angehören“, erinnert sich Michael Stober. „Da haben wir uns für die Prüfung durch Certified entschieden, denn sie verfügten schon über verschiedene Labels von Business, Conference über Green bis hin zu Event – genau passend für uns.“ Dabei empfindet er besonders den Fragenkatalog als hilfreich, um sich selbst und das eigene Unternehmen zu hinterfragen.

Zwischenzeitlich hat sich das Landgut Stober in zahlreichen Bereichen in Punkto Nachhaltigkeit weiterentwickelt. So konnte Michael Stober gegen den Widerstand der Denkmalpflege nach zwei Jahren doch noch eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Hotelerweiterung installieren. „Damals hat mich die Installation auf unserer rund 900 Quadratmeter großen Dachfläche ungefähr 140.000 Euro gekostet, aber da ich pro Jahr 35.000 Euro Stromkosten gespart habe, hat sich die Anlage schon nach vier Jahren rentiert“, rechnet Michael Stober vor. „Auch wenn das Thema Nachhaltigkeit auf den ersten Blick teuer erscheint, bringt es jedoch mittel- bis langfristig viele positive wirtschaftliche Effekte.“

In dem neuen Podcast-Format „Certified Spotlight“ diskutieren nicht nur Prüfer, Hoteldirektoren und Einkäufer über die Vor- und Nachteile von einheitlichen Zertifizierungen, sondern es werden auch neue Trends und Herausforderungen für die Branche mit ausgewiesenen Experten beleuchtet und eingeordnet.

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Welchen Stellenwert hat nachhaltiges Handeln, Regionalität und eine entsprechende „grüne“ Zertifizierung heutzutage in der Hotellerie und insbesondere in der Küche? Dieser und anderen Fragen geht Moderator Christian Badenhop in der zweiten Folge der neuen Podcast-Reihe „Certified Spotlight“ des unabhängigen Prüfinstituts Certified nach. So teilt Carl Friedrich Grünewald, Küchenchef im Restaurant Adagio und der Genusswerkstatt des Mainzer Atrium Hotels, ebenso wie der Geschäftsleiter im Kronenhof Patrik Kimpel persönliche Erfahrungen und Einschätzungen im neuen Podcast.

„Aktuell verzeichnen wir 20 bis 30 Prozent Preissteigerung“, erläutert Carl Friedrich Grünewald, der im Mainzer Atrium Hotel seit Oktober 2020 für das kulinarische Konzept zuständig ist. „Doch wir bleiben unseren Lieferanten weiterhin treu. Darunter sind viele kleine Bauern aus der Region, mit denen wir schon sehr lange zusammenarbeiten und auf deren Qualität wir uns verlassen können.“ Ähnlich sieht dies auch der Geschäftsleiter im Kronenhof. „Das Thema Nachhaltigkeit fließt bei uns natürlich auch in die Preisgestaltung ein“, so Patrik Kimpel. „Wir sind ja nicht Köche geworden, um mit minderwertigen Zutaten zu arbeiten. Der Star in der Küche ist immer noch das Produkt und je kürzer der Weg in die Küche, um so besser.“ In vielen Bereichen – wie beim Strom – ist der Kronenhof sogar schon autark. So baut der landwirtschaftliche Betrieb in der fünften Generation die Gerste für die selbstgebrauten Biersorten selbst an und ist stolz auf den eigenen Ökokreislauf – vom Acker bis zum Zapfhahn. Im weiteren Gespräch verraten die beiden Köche auch ihre Methoden zu einer effizienten Planung des Warenbestandes, damit im Sinne der Nachhaltigkeit die Resourcen geschont werden. Dabei hoben sie die Vorteile einer entsprechenden Zertifizierung wie nach „Certified Green Hotel“ hervor, wo im Prüfungsprozess die Lücken in den Betrieben aufgedeckt werden und dann beseitigt werden können.

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Das bekannte deutsche Prüfinstitut geht mit seinem ersten Podcast an den Start

Wie kann eine Zertifizierung die Qualität in Hotels, Apartments und Locations verbessern und wie können Buchende davon profitieren? In einem neuen Podcast unter dem Titel „Certified Spotlight“ des unabhängigen Prüfinstituts Certified kommen dazu Erfahrungen aus erster Hand zur Sprache. Denn in dem neuen Format – moderiert von Christian Badenhop – wird künftig regelmäßig zusammen mit Prüfern, Hoteldirektoren und Einkäufern über die Vor- und Nachteile von einheitlichen Zertifizierungen diskutiert. Ebenso werden neue Trends und Herausforderungen für die Branche mit ausgewiesenen Experten beleuchtet und eingeordnet.

Zum Auftakt der Gesprächsreihe erläutert Certified-Geschäftsführer Till Runte als Initiator des neuen Podcasts, der am 18. April erstmals erscheint, im Austausch mit Moderator Christian Badenhop die Arbeitsweise, Aufgaben und Ideen, die das renommierte Prüfinstitut ausmachen. „Unser System basiert darauf, dass wir aus Kundensicht die Hotels, Apartments und Locations unter die Lupe nehmen“, so Till Runte. „Unsere Prüfer sind selbst alle Travel- und Eventmanager aus den unterschiedlichsten Wirtschaftsunternehmen und können insofern bestens die Ausstattung, Qualität und Serviceleistungen beurteilen.“ So geben die unterschiedlichen Zertifikate, die von Certified nach eingehender Prüfung vergeben werden, einen fundierten Einblick, ob die Bedürfnisse, Wünsche und Vorstellungen von Geschäftsreisenden in den Häusern entsprechend erfüllt werden.

Wer in die Welt der Hotellerie eintauchen, den regen Austausch zu den aktuellen Themen der Branche verfolgen und Interessantes rund um Zertifizierungen erfahren möchte, sollte die neue Podcast-Reihe „Certified Spotlight“ verfolgen auf Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts und auf der Website von Certified unter www.certified.de.